Resonanzgottesdienst mit „Collegium Musicum“

Resonanzgottesdienst mit „Collegium Musicum“

Worte und Weisen zum Leben: ResonanzMusikGottesdienst mit „Collegium Musicum“

Musizieren außerhalb des eigenen Kirchturmes ist für Kirchenchöre keine Selbstverständlichkeit. Oft fehlt die Zeit, die Kraft oder schlicht das Personal: Chorleiterinnen sind rar, die Stimmen reifen (um es charmant zu sagen), die Mitgliederzahlen schrumpfen – und neue Formate wie Kinderchöre, Jugendgruppen oder Bands mit Neuen Geistlichen Liedern bleiben vielerorts auf der Strecke. Auch Kirchenmusikerinnen sind schwer zu finden.

Und doch gibt es sie, die Chöre, die ausbrechen aus dem Alltagstrott – wie das Collegium Musicum aus Magdeburg-Ottersleben.

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Am Sonntag, den 30. März 2025, war das Ensemble bereits zum zweiten Mal zu Gast beim ResonanzGottesdienst in der Musikkirche St. Mechthild – Magdeluja. Und was soll man sagen? Es war ein echtes Highlight. Frischer, lebendiger, näher dran: Mit E-Piano statt Orgel, nicht von oben herab von der Empore, sondern auf Augenhöhe mit der Gemeinde. Es wurde geschmettert, mitgesungen, gefeiert – getragen von einer wunderbar abgestimmten Zusammenarbeit mit den Liturginnen.

Was das Besondere ist: Das Collegium Musicum ist nicht nur bei seinen eigenen Gottesdiensten in St. Maria eine musikalische Größe. Auch im Stadtteil sind die Sängerinnen und Sänger eine feste Größe – beim Martinsfest, beim Offenen Weihnachtssingen oder bei anderen Gelegenheiten, bei denen Musik Herz und Seele berühren soll.

Beim ResonanzGottesdienst #Part3 brachten sie musikalische „Worte voll Weisheit und Worte voll Trost, mit unsagbarer Tiefe, Worte der Freude und Worte voll Glück“ – und das Publikum ließ sich mitreißen.

Echte „Hits zum Mitsingen“ waren dabei:
🎶 Du bist mitten unter uns (Jourdan/Sauter)
🎶 Heaven is a wonderful place (Gospelklassiker)
🎶 Du bist heilig, du bringst Heil (Per Harling)
🎶 Da berühren sich Himmel und Erde (Thomas Laubach)

Und dann war da noch dieser eine Moment:
Als das Collegium Musicum John Rutters „A Gaelic Blessing“ anstimmte – zart, ruhig, berührend. Kein Pop-Hit, kein Mitklatscher. Sondern ein gesungenes Gebet. Tief empfundener Friede, getragen von Worten wie Wellen:
Tiefer Friede, wie von einer sanften Welle, einem zarten Lufthauch, einem stillen Fleckchen Erde, einem sternenerleuchteten Firmament. Auf dass heilendes Licht ströme – in Christus, dem Licht der Welt, für jede und jeden.

Ein Moment zum Innehalten. Zum Lauschen. Zum Durchatmen.

Und ein Beweis dafür, wie viel Resonanz Musik schenken kann

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